Wir bieten - abhängig von den vorhandenen personellen Kapazitäten - Informationsveranstaltungen, Vorträge und Workshops an, in denen es um verschiedene Präventionsthemen wie sexuelle Belästigung, Selbstbehauptung, Sexting oder Gefahren durch K.O.-Tropfen geht.
Zielgruppen sind Mädchen und Jungen ab 15 Jahre, Eltern und Angehörige, Fachkräfte verschiedener (besonders Erzieherinnen und Erzieher, Lehrer und Lehrerinnen) sowie interessierte Gruppen und die allgemeine Öffentlichkeit.
Mit der Kampagne „K.O.cktail? Fiese Drogen im Glas“ reagierte 2006 der Frauennotruf – jetzt RückHalt e.V. – auf Beratungsanfragen von Frauen und Mädchen, die sich seit 2004 immer wieder mit der Beschreibung an die Beratungsstelle wandten „… und dann fehlt mir die Erinnerung …“.
Geschlechtsspezifische Präventions-Workshops zum Thema K.O.-Tropfen für Mädchen und Jungen der 9. Klasse - "K.O.cktail? Fiese Drogen im Glas"
RücHalt e.V. bietet Workshops zum Schutz vor K.O.-Tropfen - auch für Jungen - an weiterführenden Schulen in der StädteRegion Aachen an. Bei der Durchführung des Präventionsangebotes für Jungen kooperiert RückHalt e.V. mit Sozialarbeiter Marc Strauch.
In den für die Schulen und Einrichtungen der außerschulischen Jugendarbeit kostenfreien Workshops für Jugendliche (ab der 9. Klasse) werden die Mädchen und Jungen in getrennten Gruppen über die Gefahren der Substanzen aufgeklärt. Anschließend entwickeln sie auch selbst Ideen, wie man sich am besten davor schützen kann, Opfer zu werden.
Die Präventionsfachkräfte arbeiten mit den Jugendlichen in geschlechtsgetrennten Gruppen von maximal 18 bis 20 Teilnehmer/innen.
Interessierte Schulen nehmen bitte per E-Mail Kontakt auf.
Das Konzept der Selbstbehauptungskurse, die RückHalt e.V. – in der Regel mit Hilfe von Spender/innen oder Projektfördermitteln – organisiert und in Kooperation mit erfahrenen Trainerinnen durchführt, beruht auf der Auswertung eines Pilotprojektes aus dem Jahr 2016 sowie der Praxiserfahrung einer mehrjährigen Kooperation mit dem Stadtsportbund Aachen e.V. und spezialisierten Trainerinnen.
RückHalt setzt vier Aspekte als Qualitätsstandards für diese Selbstbehauptungskurse fest:
Trauma-sensible Kursleiterrinnen / Co-Trainerinnen, gut erreichbare, „geschützte“ und adäquate Räumlichkeiten, Angebot einer kontinuierlichen beraterischen Begleitung für die Kursteilnehmerinnen sowie ein regelmäßiger Fachaustausch mit den Trainerinnen.
Sollte es aktuell keinen konkreten Kurs geben, führt RückHalt e.V. eine Warteliste für Interessierte.
„Gleiches Recht. Jedes Geschlecht.“ -– Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) - Prävention gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
Laut Antidiskriminierungsstelle des Bundes bzw. Ergebnissen einer 2015 veröffentlichten Studie stellt sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ein ernstzunehmendes Thema dar. Neben Wissenslücken über die Pflichten der Arbeitgeber/innen fehlt es bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch an Informationen, an wen sie sich wenden können, wenn sie von sexueller Belästigung betroffen sind.
Unter dem Aspekt von Prävention, Enttabuisierung und einer strukturellen Verbesserung für Betroffene bietet RückHalt e.V. Unternehmen Unterstützung bei der firmenspezifischen Implementierung des Themas „Prävention gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“. Die Mitarbeiterinnen beraten und unterstützen den einzelnen Betrieb bei der Entwicklung und Umsetzung passgenauer Informations- und Kommunikationsmaßnahmen.
Präventions-Kooperation zwischen Unternehmen und RückHalt e.V. zum Thema „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“
Unternehmen, die sich der Prävention gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz widmen, sind immer noch positive Ausnahmen und sind Vorreiter. Gerne vereinbaren wir ein vertrauliches Austauschgespräch und machen Ihnen anschließend einen Vorschlag für das weitere Vorgehen. Sprechen Sie uns an!
» http://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/Home/home_node.html
» Bundesweit ist die Antidiskriminierungsstelle mit der Hotline 030-18555-1855 erreichbar.